Titel:

Die Reise – wie ich mir zu sterben wünsche

Künstlerin:

Ingeborg Lüscher

Jahr: 2026
Format: Publikation; 340 Seiten, 21 × 13,5 cm, Hardcover mit Leine bezogen, Prägung
Text: 150 befragte Menschen
Befragung und Transkription: Ingeborg Lüscher
Sprache: Deutsch
Gestaltung: Studio Krispin Heé (Krispin Heé, Tim Wetter)
ISBN: 978-3-907112-77-9
Preis: CHF 42.00

Die Reise – wie ich mir zu sterben wünsche erkundet den Raum der Wünsche – nicht nur für die letzten Momente, sondern für all das, was man vor dem Sterben noch erleben möchte. Alles ist möglich, auch das Unmögliche. Die Künstlerin Ingeborg Lüscher befragte hundertfünfzig Menschen, deren Antworten anonymisiert in diesem Buch zu finden sind. Schwarz-Weiss-Fotografien der Künstlerin, die man vermutlich zuerst für Sterne am Nachthimmel hält, sich beim näheren Hinsehen aber als Flechten auf grossen dunklen Steinen zeigen, sind rhythmisch zwischen die Texte gestreut.

Ingeborg Lüscher (*1936) ist eine deutschschweizerische Künstlerin. In den 70er und 80er-Jahren wurden ihre fotografischen Arbeiten und Menschenbilder abseits des künstlerischen Mainstreams immer ephemerer und spiritueller. Ihre Werke thematisieren grundlegende Themen wie Leben und Tod, Licht und Dunkelheit und umfassen eine grosse künstlerische und mediale Bandbreite. 1992 bekam Lüscher ihre zweite Einladung zur documenta in Kassel, wo sie einen Teil ihrer Schwefelarbeiten präsentierte. 2011 erhielte sie den Prix Meret Oppenheim des Schweizer Bundesamtes für Kultur, die höchste künstlerische Auszeichnung der Schweiz. 2025 gewann Lüscher den Hans Platschek Preis.