Bone

Performance findet nicht nur live statt, sondern nimmt darüber hinaus Bezug auf aktuelle Umstände – sie ist auf ihre Art dynamisch und anders als andere Kunstproduktionen nicht einzufangen und somit schwer zu kommodifizieren. Gerade gegen diesen allumgreifenden Zwang sträuben sich die Disziplin und ihre Vertreter*innen Sie wollen sich gegen die Idee einer Archivierung und des Festhalten-Wollens lösen. Es geht vielmehr um die Frage: Wohin geht es?
In der Publikation Bone wurden im Rahmen des Jubiläums 25 Jahre Bone Performance Festival Bern Kunstschaffende des Festivals danach gefragt, wie man 25 Jahre Performancekunst in ein Buch bringt, ohne dabei das Performative zu verlieren. Die Lesenden sollen ihre Rolle verlassen und Kompliz*innen der Performance werden. Die Publikation ist ein Aufruf zur Aktion, zur Handlung und auch zur Partizipation.