Diese Publikation erlaubt in einer dichten Bildfolge die Rückschau auf ein Schaffen im Spannungsfeld zwischen Poesie und Politik, würdigt es als gleichzeitig autonomen und vielfältig mit ihrer Künstlergeneration verwobenen Mentalitätsraum. Die Künstlerin selbst nahm das Sichten und Auslegen früherer und jüngerer Werke zum Anlass einer subjektiven Neuordnung. Sie nutzt den Seitenwechsel als Zäsur, lässt Weltgeschehen und persönliches Erleben aufeinandertreffen, mäandert zwischen Malerei und Zeichnung, Fotografie und Installation und offeriert entlang von thematischen Verdichtungen überraschende Augenblicke.