Die Monografie enough von Katrin Hotz (*1976 in Glarus, Schweiz) versammelt Arbeiten der Jahre 2013–2022 aus der gleichnamigen Werkgruppe. Es handelt sind um wand- und raumfüllende Arbeiten aus Papier, die sich stets auf den spezifischen Raum beziehen. Dabei wird das Papier so bearbeitet (mit Farbe bemalt, gefaltet und zerknittert), dass es skulpturale Qualitäten bekommt und dreidimensionale Landschaften bildet. Dabei spielt der Zufall ebenso eine Rolle wie der Eindruck von Unvollkommenheit. Im Buch werden die vergänglichen ortsspezifischen Installationen dokumentiert. Es wird ergänzt durch Texte und Abbildungen von Hotz‘s Arbeitsprozess, so dass man einen vertieften Einblick in ihre Arbeitsweise bekommt. Durch die Verwendung unterschiedlicher Papiere greift das Gestaltungskonzept den experimentellen Umgang der Künstlerin mit Papier auf und macht die Monografie zu einem haptisch attraktiven Objekt.
