Titel:

Architektur Farbe Licht. Die Kunst von Benno K. Zehnder im Spital Schwyz

Künstler:

Benno K. Zehnder

Hrsg.: Krankenhausgesellschaft Schwyz
Jahr: 2018
Format: Publikation; 192 Seiten, 31 × 23 cm, Hardcover, Schutzumschlag, Fadenheftung
Text: Thomas Aeschmann, Anselm Burr, Gabriela Christen, Dieter Geissbühler, Silvia Henke, Erwin Koch, Jürg Krummenacher, Kerstin Moeller, Alfred Sutter, Benno K. Zehnder
Sprache: Deutsch
Gestaltung: Anne Hoffman Graphic Design (Anne Hoffmann, Jörg Schwertfeger)
ISBN: 978-3-907112-04-5
Preis: CHF 58.00

Dieser Kunstband dokumentiert den langen Prozess von der Planung bis zur Realisierung des Farbkonzepts, das Benno K. Zehnder für das Spital Schwyz entwickelt hat. Es entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekten Alfred Suter von BSS Architekten von 2002 bis 2018 im Rahmen eines Erneuerungs- und Erweiterungsprojekts des Krankenhauses. Obwohl es erst nur um die Farbgestaltung eines Ärztegangs ging, war Zehnders Konzept so überzeugend, dass er mit der Gestaltung des ganzen Spitals beauftragt wurde. Seine Absicht war es, das Spital als Ort, an dem das Leben in seinen extremsten Formen (in seinem Werden, Sein, Vergehen) zugegen ist, zu zeigen.

Dass ihm das gelungen ist, bestätigt der Schriftsteller und Journalist Erwin Koch in seinem Text für die Publikation: «Mehrmals sei er nun im Spital Schwyz gewesen und habe sich dort, obwohl niemand gern ins Krankenhaus gehe, seltsam wohlgefühlt. Und habe lange nicht gemerkt, weshalb. Bis ihm, durch einen Gang gehend, erleuchtet nur von einer dünnen Schiene aus künstlichem Licht, die Farben aufgefallen seien, die den Flur beleben, helle leise Farben, Gelb, Grün, Rosa, die eine im Wiederschein der anderen.»

Neben Koch kommen weitere Autorinnen und Autoren aus Architektur und Kunst zu Wort, die aufzeigen, was dieses Kunstprojekt so einzigartig macht. Der Fotografin Seraina Wirz kam die Aufgabe zu, die Farbflächen in Gängen und Treppenhäusern so zu fotografieren, dass sie auch im Buchformat einen Eindruck der eindrucksvollen Arbeit vermitteln, und löste diese Aufgabe, indem sie Bilder gemacht hat, die selber zu Kunstwerken wurden.